OPEN MIND

Die optimale Anstell­strategie je nach Maschinen­­kinematik und Geometrie

Die CAM-Software hyperMILL® bietet ein 5‑Achs-Fräsen mit Fest­anstellung, mit automatischem Indexieren und mit einer echten Simultan­bear­bei­tung. Je nach Maschinen­kinematik und Geometrie lässt sich so die optimale Anstell­strategie wählen.

Mehrseitenbearbeitung mit Festanstellung

Durch Verschieben und Kippen der Arbeits­ebene lassen sich Teile aus verschiedenen Richtungen ohne Um­span­nen bearbeiten. Die Bearbeitungs­richtung entspricht der Werk­zeug­orientierung. Auch bei ver­scho­benen und geschwenk­ten Arbeits­ebenen lässt sich die Programmteilwiederholung einsetzen und so der Pro­gram­mier­­aufwand senken.

3+2 Fräsen mit Festanstellung

Für 3D-Bearbeitungen mit einem relativ zur Bearbei­tungs­richtung geschwenkten Werk­zeug lassen sich Fräs­bereiche komfortabel, über­lappungs­frei und lücken­­los von­einan­der abgrenzen sowie kollisions­­geprüft program­mieren. Diese Strategie stellt sicher, dass alle Bereiche einschließlich der Details komplett berechnet werden.

Automatisches Indexieren

Dieses automatisierte 3+2-Fräsen bildet eine Alter­native, wenn die Fräsmaschine nicht die dynamischen Anfor­derun­gen für das 5-Achs-Simultanfräsen erfüllt. Große Bereiche, die verschiedene Anstellungen erfordern, werden in einer Operation program­miert und gefräst.
Das auto­ma­tische Indexieren sucht dabei für zusammen­­hängende Werk­zeug­bahnen eine feste Werk­zeug­­einstellung. Bei möglichen Halter­kolli­sionen kann der jeweilige Bahn­abschnitt auto­matisch in kleinere Ab­schnitte mit den entsprechenden Werk­zeug­anstellungen unterteilt werden.

5-Achs-Simultanbearbeitung

Diese 5-Achs-Bearbeitung ist für das Bear­beiten an steilen Wänden bzw. in deren Nähe die Alternative zum konven­tio­nel­len 3+2-Fräsen. Dazu ist lediglich eine – nach Möglichkeit kollisions­­freie – Werk­­zeug­­­neigung zur Z-Achse vor­zu­geben. Die konti­­nuier­liche Bewegung des Werk­zeugs um die Z-Achse berechnet hyperMILL® voll­auto­matisch oder unter Vor­gabe von Führungs­kurven. Mögliche Kolli­sionen werden auto­ma­tisch erkannt und durch eine ver­änderte Werk­zeug­­anstellung vermieden. Opti­mierte Werk­zeug­anstell­winkel verbessern zugleich die Schnitt­bedin­gungen beim Fräsen von Flächen.

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