OPEN MIND

NC-Code basierte Simulation

05.11.2025 — Zeltwanger Maschinenbau GmbH hat sich als Dienstleister auf hochkomplexe Zerspanung spezialisiert und bedient Kunden aus der Halbleiter- und Automobilindustrie, der Medizintechnik und Mikroautomation mit hochwertigen Bauteilen und Baugruppen. Mit den CAD/CAM Technologien hyperMILL MAXX Machining, hyperMILL TURNING Solutions und hyperMILL VIRTUAL Machining reizt das Unternehmen die Möglichkeiten der Software von OPEN MIND aus und fungiert auch als Betatester.

Die Kunden von Zeltwanger sind anspruchsvoll. Für ein Unternehmen der Halbleiterindustrie, das auf Lasertechnologie spezialisiert ist, steuert der Auftragsfertiger verschiedene Komponenten bei, die alle höchste Präzision erfordern – von stecknadelgroßen Edelstahlteilen bis hin zu 250 kg schweren Werkstücken, die aus drei Tonnen Aluminiumblöcken zerspant werden. „µm-Toleranzen sind bei uns an der Tagesordnung“, sagt Wolfgang Pfeiffer, Leiter der CAM-Programmierung bei Zeltwanger Maschinenbau. „Da sich die Losgrößen von Stückzahl 1 bis zu Kleinserien mit etwa 500 Stück bewegen, müssen wir pro Woche im Durchschnitt je nach Komplexität zwischen 20 und 60 lauffähige, sichere NC-Programme erzeugen. Um dieses Pensum bewältigen zu können, programmieren wir in zwei Schichten und brauchen dafür eine CAM-Software, die uns einfach, schnell und prozesssicher unterstützt.“ Bereits seit 2008 nutzt Zeltwanger hyperMILL und das zehnköpfige CAM-Programmierteam erweiterte seine Möglichkeiten mit optionalen Modulen der Software wie den TURNING Solutions oder dem VIRTUAL Machining.

Genauigkeit abgesichert

Mit hyperMILL VIRTUAL Machining lässt sich der NC-Code sicher generieren, optimieren und simulieren. Damit erreicht Zeltwanger ein Höchstmaß an Sicherheit beim Fräsen, Drehen oder bei der Hybridbearbeitung. Wolfgang Pfeiffer sagt: „Nur erfolgreich geprüfte, das heißt sichere, kollisionsfreie Programme, werden von der Software freigegeben.“

Zeltwanger verwendet das Softwaremodul intensiv und fungiert mittlerweile als Betatester für hyperMILL VIRTUAL Machining. Dies insbesondere im Bereich Fräs-Drehen, einem Bereich, der von OPEN MIND in der Nutzung virtueller Maschinen weiter ausgebaut wird.

 – Die NC-Codes für das 5-Achs-BAZ DMG Mori DMU125 µPrecision werden in <em>hyper</em>MILL VIRTUAL Machining optimiert und auf Kollisionsfreiheit gecheckt.

Die NC-Codes für das 5-Achs-BAZ DMG Mori DMU125 µPrecision werden in hyperMILL VIRTUAL Machining optimiert und auf Kollisionsfreiheit gecheckt.

Dreh-Fräsen für wirtschaftliche Komplettbearbeitung

Zeltwanger setzt inzwischen auch auf Dreh-Fräszentren. Wolfgang Pfeiffer erklärt die Vorteile: „Durch die Kombination von Drehen und Fräsen auf einer Maschine lassen sich viele Teile in einem Arbeitsgang komplett bearbeiten. Dadurch entfallen Liegezeiten beim Maschinenwechsel, und Umspannfehler werden vermieden.“ Die Programmierung solcher Hybridmaschinen stellt hohe Anforderungen, doch mit hyperMILL TURNING Solutions und dem darin verfügbaren TURN-MILL Machining gelingt die Umsetzung zuverlässig. „Die Bedienung der Drehfunktionen ist weitgehend analog zum Fräsen gestaltet, sodass sie für unsere erfahrenen Kollegen quasi selbsterklärend war“, führt Wolfgang Pfeiffer weiter aus. Die Programmierer erhalten damit zuverlässige Werkzeugbahnen und eine verlässliche Simulation für diese durchaus kollisionsgefährdeten Maschinen. Auch für Fräs-Drehzentren bietet hyperMILL mit dem Modul MILL-TURN Machining eine perfekte Unterstützung. Damit lassen sich die leistungsstarken Frässtrategien mit Drehoperationen kombinieren, was eine Komplettbearbeitung mit hoher Effizienz, präzisen Fertigungsergebnissen und maximaler Sicherheit ermöglicht.

 – Wolfgang Pfeiffer, Leiter der CAM-Programmierung bei Zeltwanger Maschinenbau

Wolfgang Pfeiffer, Leiter der CAM-Programmierung bei Zeltwanger Maschinenbau

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