Zum Nutenfräsen, Anreißen, Gravieren, Entgraten und Anfasen: Bei der 5-Achs-Konturbearbeitung wird das Werkzeug auf oder seitlich von einer Kurve mit fester Ausrichtung zur Oberfläche geführt. Diese Strategie erlaubt es zudem, bei Bedarf die Werkzeugorientierung bereichsweise oder auch gezielt manuell zu verändern.
Zum Bearbeiten großer, moderat gewölbter Flächen: Durch größere Bahnabstände reduziert Stirnen die Fräszeit. Automatisch angepasste Werkzeuganstellwinkel sorgen bei konkaven Flächen für eine hohe Oberflächenqualität. Dank Mehrfachzustellung und Rohteilerkennung lässt sich diese Strategie auch als sehr effektives 5-Achs-Schruppen einsetzen.
Zum Bearbeiten extrudierter Flächen: Die Werkstückoberfläche wird mit der Werkzeugflanke bearbeitet. Breite Bahnabstände reduzieren die Fräszeit und verbessern die Werkstückoberfläche. Mehrfache axiale und seitliche Zustellungen machen das Wälzfräsen auch zum Schruppen geeignet. Definierte Stopp- und Fräsflächen sowie die Rohteilnachführung erlauben es, die Bearbeitungen gezielt und einfach zu optimieren.
Zum Schlichten leicht gekrümmter Flächen: Eine höhere Produktivität in der Schlichtbearbeitung kann durch den Einsatz eines Radiusfräsers erreicht werden. Die Werkzeuganstellung bleibt dabei immer senkrecht zur Flächennormalen. Die Strategie bearbeitet die gekrümmte Fläche mit einem gleichmäßigen Aufmaß, dabei folgen die Fräsbahnen der gewählten Führungsfläche. Auch Seitenwände lassen sich mit dieser Strategie bearbeiten.