Volkswagen AG – Komponenten-Werkzeugbau | Braunschweig (Niedersachsen), Deutschland

Spitzenleistung im Werkzeugbau: Negative Rippen­formen zu programmieren ist nicht trivial. Gemeinsam mit OPEN MIND konnte VW am Standort Braun­schweig ein sehr effizientes Programmieren von negativen Rippen­formen realisieren. Zu fräsende Nuten werden automatisch erkannt, steile Bereiche und Böden getrennt bearbeitet.

Beeindruckende Fertigungs­tiefe. Technologischer Vor­reiter. Effektivität und Effi­zienz in der CAD/CAM-Prozess­kette. Das alles charakterisiert den Komponenten-Werkzeugbau der VOLKSWAGEN AG in Braun­schweig. Hier entstehen Kokillen für Zylinder­köpfe und Fahrwerks­teile, Druckgieß­formen für Getriebe, Kupplungs- und Lenk­gehäuse, Press­werkzeuge für die Dickblech-Umformung von Fahrwerks­teilen und Spritzgieß­formen – etwa für die Stoß­fänger oder Instrumenten­tafeln aus Kunst­stoff.

Produktive Partnerschaft

„Wir haben uns 2002 für OPEN MIND entschieden, weil hyperMILL® unseren Ansatz der Standardisierung am besten unterstützt“, sagt Jörg Wenserski, Leiter Engineering der Maschinen­zentrale. „Daraus hat sich eine produktive Partnerschaft mit OPEN MIND entwickelt, in der wir einen sehr hohen technischen Standard erreicht haben.“
Ein Beispiel liefert das Gemeinschafts­projekt Rippen­fräsen. Die Kühl­rippen von Getriebe­gehäusen weisen sehr tiefe Kavitäten auf, die sowohl in der Programmierung als auch in der Bearbeitung einen enormen Zeit­aufwand mit hohem Risiko bedeuten.

„Wir haben uns 2002 für OPEN MIND entschieden, weil hyperMILL® unseren Ansatz der Standardisierung am besten unterstützt.“

Jörg Wenserski, Leiter Engineering der Maschinenzentrale bei Volkswagen Werk Braunschweig

Rippenfräsen ohne Risiko

Die VW-Mitarbeitergruppe „Wissensmanagement-Rippenfräsen“ hatte ein Test­teil erarbeitet, das alle bekannten Schwierigkeits­grade aufwies, wie Verschachtelungen, tiefe Kavitäten, Rippen­kreuzungen, radiale Rippen und Stör­konturen.
Ausgehend davon entwickelte OPEN MIND einen Rippenfräs­zyklus, der viel Neues in den Bearbeitungs­ablauf brachte: eine integrierte Schrupp-/Schlicht­funktion, integrierte Taschen­bearbeitung bei breiteren Rippen, eine automatische Kollisions­abdrängung des Werkzeug­halters bei Berücksichtigung von konischen Fräsern und eine integrierte Boden­bearbeitung. Ein weiteres High­light: Auch bei automatisch getrennten Bereichen kommen die Zustell­parameter immer direkt aus der Werkzeug­datenbank.

Bei einem sehr hohen Verrippungs­grad konnte so die Bearbeitungs­zeit signifikant verkürzt werden – die reine Programmier­zeit wurde durch den neuen Rippenfräs­zyklus halbiert. „Neben der geplanten Ein­sparung von Programmier- und Maschinenlauf­zeit konnten wir eine höhere Prozess­sicherheit und einen deutlich geringeren Werkzeug­verschleiß erreichen“, sagt Wolfgang Sofftner, Ansprech­partner für die 3D-Bearbeitung im Komponenten-Werkzeugbau.

www.volkswagenag.com


Referenz

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Volkswagen AG | Komponenten-Werkzeugbau

Braunschweig, Deutschland

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